Die Bedeutung der präventiven Diagnose. Aufsteigende Feuchtigkeit, Kondensationsfeuchtigkeit und infiltrierende Feuchtigkeit
Aufsteigende Feuchtigkeit, Kondensationsfeuchtigkeit und Sickerfeuchtigkeit: wie man sie erkennt und Probleme mit dem Verfall von Gebäuden löst.
Feuchtigkeitsbedingte Krankheiten sind eine der Hauptursachen für den Verfall von Gebäuden. Um wirksame und dauerhafte Maßnahmen zu gewährleisten, ist es wichtig, die Art der Feuchtigkeit richtig zu bestimmen: Kapillarer Aufstieg, Kondensation oder Infiltration? Eine Fehldiagnose kann zu unzureichenden Lösungen führen, die das Problem verschlimmern und die Sanierungskosten erhöhen.
In einem aktuellen Fall wurden wir zu einem Gebäude gerufen, das offensichtliche Anzeichen von Feuchtigkeit an den Außenwänden aufwies. Der Kunde vermutete einen Kapillaraufstieg, aber eine gründliche Untersuchung ergab eine ganz andere Ursache: Die Feuchtigkeit war durch Kondensation entstanden, verstärkt durch ein schlechtes Wärmemanagement und kritische Punkte in der Außenabdichtung.
Dieser Fall macht deutlich, wie wichtig es ist, zwischen verschiedenen Arten von Feuchtigkeit zu unterscheiden.
Kapillar aufsteigende Luftfeuchtigkeit
Die Ursachen: Aufsteigende Feuchtigkeit entsteht, wenn das Wasser im Boden aufgrund des Kapillarphänomens von den porösen Materialien (Ziegel, Mörtel oder Steine) des Mauerwerks absorbiert wird. Dies tritt häufig in Gebäuden ohne angemessene undurchlässige Barrieren auf.
Symptome: Feuchte Flecken, die am Boden beginnen und sich nach oben ausdehnen, oft mit scharfen Kanten. Vorhandensein von Salzausblühungen, die entstehen, wenn Wasser verdunstet und kristallisierte Salze zurücklässt. Zersetzung von Putz und Farbe mit Ablösung der Oberflächenschichten.
2. Kondenswasserfeuchtigkeit
Ursachen: Entsteht, wenn Wasserdampf in der Luft an kalten Oberflächen kondensiert. Dieses Phänomen wird häufig durch schlechte Raumbelüftung, unzureichende Wärmedämmung und starke Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außenbereich verursacht.
Symptome: weit verbreitete Wassertropfen oder -flecken, insbesondere an kalten Wänden, Decken und Fenstern, sowie Schimmelpilzbefall, oft in Ecken oder hinter Möbeln. Unregelmäßige Fleckenkonturen, anders als bei aufsteigender Feuchtigkeit.
3. Infiltrierende Feuchte
Ursachen: Infiltrierende Feuchtigkeit ist auf das direkte Eindringen von Wasser durch Risse, nicht abgedichtete Fugen oder in Außenbeschichtungen zurückzuführen. Diese Art von Feuchtigkeit wird oft durch starken Regen oder schlechtes Wetter verschlimmert.
Symptome: Örtlich begrenzte Feuchtigkeitsflecken, die oft an Rissen oder kritischen Stellen wie Fenstern, Türen und Traufen sichtbar sind. Ablösung des Putzes an bestimmten Stellen, Schimmelbildung oder Bewuchs aufgrund der anhaltenden Feuchtigkeit.
Lösungen:
Im vorliegenden Fall umfasste unser Ansatz zwei Stufen:
Außenabdichtung kritischer Stellen (Fugen, Risse, mit CIDAC-Elastomer-Formgedächtnis-Dichtstoff), um das Eindringen von Wasser zu verhindern und den Schutz des Gebäudes zu verbessern. Auftragen derisolierenden und entfeuchtenden Beschichtung Dwallim Inneren:
Schaffung einer atmungsaktiven Barriere, die den Abtransport von Restfeuchtigkeit fördert.
Wärmedämmung des Raumes, um künftige Kondensation zu verhindern.
Verbesserung des Wohnkomforts durch Stabilisierung der Innentemperaturen.
Schlussfolgerung: Die Bedeutung einer präzisen Diagnose.
Unsere Erfahrung zeigt, wie wichtig es ist, die Art der Feuchtigkeit richtig zu bestimmen, bevor Maßnahmen ergriffen werden. Eine genaue Diagnose, die sich auf moderne Instrumente (wie Thermografie und Hygrometrie) stützt, ermöglicht gezielte Lösungen und vermeidet unnötige oder schädliche Eingriffe.
DwallDer Einsatz innovativer Technologien, wie z. B. des Zyklus, kann nicht nur das Problem lösen, sondern auch die Energieleistung des Gebäudes verbessern und es für die Bewohner gesünder und komfortabler machen.