Kalte, feuchte Wände mit Schimmelproblemen.
Kondensation ist ein physikalisches Phänomen, das auftritt, wenn Wasserdampf in der Luft in flüssiges Wasser umgewandelt wird. Dies geschieht, wenn mit Feuchtigkeit gesättigte Luft mit kalten Oberflächen in Kontakt kommt, wodurch der Dampf abkühlt und zu Wassertröpfchen kondensiert.
Dieses Phänomen tritt besonders an kalten oder feuchten, schlecht isolierten Innenwänden von Gebäuden auf, vor allem in Räumen mit hoher Wasserdampfproduktion wie Schlafzimmern, Küchen und Badezimmern. So kann ein Ehepaar während des Schlafs bis zu 55 Gramm Wasserdampf pro Stunde ausstoßen. Wenn dieser Dampf mit kalten Wänden in Berührung kommt, führt die daraus resultierende Abkühlung der Luft zur Kondensation, wodurch sich die relative Luftfeuchtigkeit im Raum erhöht.
In einem Schlafzimmer, in dem zwei Personen bei einer Temperatur von 20 °C schlafen, kann die relative Luftfeuchtigkeit nach vier Stunden Schlaf 90 % erreichen, was die Bildung von Kondenswasser an den Innenwänden fördert, insbesondere an den Stellen, die am stärksten der Abkühlung ausgesetzt sind.
Um Schäden an Gebäudestrukturen durch Kondenswasser zu vermeiden, sind vorbeugende Maßnahmen bei Wartungsarbeiten unerlässlich. Die Wärmedämmung mit der Nobilium® Thermalpanel-Technologie ist eine wirksame Lösung, insbesondere in Bereichen, die zur Abkühlung neigen.
Durch die Verwendung der antibakteriellen Entfeuchtungsbeschichtung Dwall wird die Oberflächentemperatur der Wände erhöht und die Dampfdiffusion verbessert, wodurch das Risiko von Kondensation und Feuchtigkeit dank der thermohygrometrischen Eigenschaften verringert wird.
Übermäßige Feuchtigkeit und Schimmelbildung sind Probleme, die von Immobilienbesitzern nicht unterschätzt werden sollten. Sie stellen nicht nur ein erhebliches Risiko für die Gebäudestruktur dar und können in relativ kurzer Zeit zu schweren Schäden und damit zu hohen Sanierungskosten führen, sondern sie können auch schwer zu behebende Schäden verursachen und so zum Wertverlust der Immobilie beitragen.
Wenn Feuchtigkeit in die Wände eindringt, erhöht sie den Wärmeverlust, was die Energieeffizienz des Gebäudes verringert und den Wohnkomfort beeinträchtigt. Dieses Phänomen führt nicht nur zu einem höheren Energieverbrauch und damit zu höheren Kosten, sondern wirkt sich auch negativ auf die Lebensqualität der Bewohner aus.
Zahlreiche Studien zeigen auch, dass Feuchtigkeit und Schimmel in Wohnräumen gesundheitsschädliche Auswirkungen haben können. Insbesondere Probleme wie wiederkehrende Kondenswasserbildung an den Fenstern, feuchte Flecken an den Wänden oder das sichtbare Vorhandensein von Schimmelpilzen werden häufig mit einem erhöhten Auftreten von Allergien, Reizungen und Infektionen der Atemwege bei den Hausbewohnern in Verbindung gebracht.